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Funktionen und Anwendungen der Wildtierkamera

Die Wildkamera ist eine bewegungsaktivierte Kamera, die traditionell für die Jagd verwendet wird, aber jetzt in verschiedenen Lebensbereichen weit verbreitet ist. Es ist strategisch auf dem eigenen Grundstück platziert, um Fotos und Videos von der umherziehenden Tierwelt zu machen, während der Vermieter abwesend ist. Ausgelöst durch Bewegung und Temperaturänderungen ist diese Kamera in der Lage, die flüchtigsten Tiere wie Vögel einzufangen. In diesem Blog stellen wir die Funktionen und Anwendungen der Wildtierkamera vor.

Solides Design und Konstruktion

Da Wildtierkameras hauptsächlich in natürlichen Umgebungen wie Büschen oder Wäldern verwendet werden, ist es für einen langfristigen Einsatz im Freien besser, eine aus wasserdichten und langlebigen Materialien zu wählen, um Schäden durch eindringendes Wasser oder unbeabsichtigte Angriffe von Wildtieren zu vermeiden oder andere äußere Kräfte. Eine Wildkamera in einem getarnten Gehäuse kann sich leicht in die Hintergrundumgebung einfügen, um nicht unnötig aufzufallen und die Tierwelt, auch die empfindlichen Arten wie Vögel, zu verscheuchen. Darüber hinaus sollte eine gut gestaltete Kamera mit einem Anzeigebildschirm ausgestattet sein, um Echtzeit- oder aufgezeichnete Dateien anzuzeigen.

PIR-Erfassung

Die meisten bewegungsaktivierten Wildkameras verwenden PIR-Sensoren zur Bewegungserkennung, indem sie die Temperaturänderungen im Hintergrund erkennen. Normalerweise ist die Temperaturänderung umso größer, je schneller die Bewegung ist und desto wahrscheinlicher ist es, dass der PIR die Kamera auslöst. Der PIR-Sensor reagiert ebenso empfindlich auf kalte Tiere, die sich vor wärmeren Hintergründen bewegen. Eine Kamera mit einem größeren PIR-Winkel (über 48°) reagiert schneller auf Bewegungsänderungen und wechselt schnell in den Betriebsmodus, sobald ein sich bewegendes Objekt in ihr Sichtfeld gelangt. Und ein breiterer Erfassungsbereich deutet auch auf einen vergrößerten Erfassungsbereich hin. Ein hochempfindlicher PIR-Sensor minimiert Fehlauslösungen durch Vegetation oder Naturkräfte (Wind, Wasser usw.) erheblich.

Blinkt (kein Leuchten/rotes Leuchten/weißes Blinken)

Wildkameras verwenden grundsätzlich drei Arten von Blitzen, d. h. Weißblitz, schwacher / roter Blitz und kein Blitz. Weiße Blitze haben den weltberühmten Ruf, eine vorbildliche Bildqualität zu liefern, werden jedoch wegen ihres grellen Blitzlichts heftig kritisiert. Kameras, die mit Low-Glow-Blitzen ausgestattet sind, geben dagegen teilweise sichtbares rotes Leuchten ab, um den gesamten Aufnahmebereich zu beleuchten. Diese Kameras können auch bei Nacht und bei Tag qualitativ hochwertige Bilder und Videos liefern, wie dies bei Weißblitzkameras der Fall ist. Heutzutage sind leuchtfreie Infrarot-LEDs, die für Mensch und Tier unsichtbar sind, weit verbreitet, um auch bei völliger Dunkelheit 24/7-Serienaufnahmen zu gewährleisten, ohne die Tierwelt zu erschrecken. Die Wildkamera mit solch fortschrittlicher Nachtsicht ist ein perfektes Gerät für nachtaktive Vögel, um Bilder in guter Qualität zu liefern, wenn auch in Schwarzweiß. Im Vergleich zu Trail-Kameras mit schwachem/weißem Blitz können Kameras, die nicht leuchtende Infrarot-LEDs verwenden, eine geringfügige Verschlechterung der Bildqualität erleiden, aber innerhalb einer Entfernung von 8 m konnten kaum Unterschiede festgestellt werden.

Aufnahmemodi der Kamera

Eine Wildkamera, die mehrere Aufnahmemodi unterstützt, ist eine kostengünstigere Wahl. Einige Kameras unterstützen nur einen Aufnahmemodus (entweder Standbilder oder Videos), aber durch das Hinzufügen einer Hybridaufnahme kann eine größere Flexibilität geboten werden, was bedeutet, dass die Kamera gleichzeitig mehrere Standbilder hintereinander aufnimmt und dann sofort das Video startet Aufnahme zu jedem Triggerzeitpunkt. Und auch Kameras, die einen Zeitraffermodus unterstützen, werden wegen ihrer Programmierbarkeit empfohlen, um in vordefinierten Intervallen Schnappschüsse zu machen und später Videodateien zu generieren. Einige Wildkameras können auch zu einer bestimmten Zeit betrieben werden, nachdem der Timer eingerichtet wurde.

Triggergeschwindigkeit und Erholungszeit

Auslösezeit/Geschwindigkeit bezieht sich auf die Zeit von der Bewegungserkennung bis zum ersten aufgenommenen Bild. Kameras mit einer schnelleren Auslösezeit (0,2-1s) liefern Bilder von erheblich höherer Qualität, denn je weniger Zeit für die Aufnahme eines Schnappschusses benötigt wird, desto mehr Details werden im Bild sichtbar. Außerdem ist es immer ratsam, eine Kamera mit einer kurzen Erholungszeit zu wählen (die Zeit, in der sich die Kamera neu aufbaut, um nach der ersten eine weitere Aufnahme zu machen), denn eine lange Erholungszeit führt immer zu verpassten Gelegenheiten. Gut konzipierte Wildkameras haben fast keine Erholungszeit und können bei jedem Triggerereignis mehrere aufeinanderfolgende Aufnahmen machen.

Energieversorgung

Eine der kleinen Einschränkungen bei der Verwendung einer Wildkamera besteht darin, dass die meisten Kameras im Allgemeinen mit Batterien betrieben werden, aber ihre drahtlose Verbindung zur Stromversorgung bietet große Möglichkeiten bei der Installation und Platzierung, was sie zu einem robusten Werkzeug nicht nur für die Wildbeobachtung, sondern auch für die Sicherheit macht Überwachung. Wählen Sie wiederaufladbare Nimh-Batterien oder solche mit langer Batterielebensdauer wie Lithiumbatterien (funktionieren gut bei kalten Temperaturen), um die Häufigkeit des Batteriewechsels zu reduzieren. Wenn möglich, wird dringend empfohlen, eine Wildkamera auszuwählen, die sowohl Batterien als auch externe Stromversorgungen wie Netzstrom oder Solarstrom usw. unterstützt.

Wann sollte man eine Wildkamera verwenden?

Mit der Verbesserung der Kameratechnologie wird die Wildkamera für die Öffentlichkeit erschwinglicher. Jäger verwenden während der Jagdsaison oft Wildkameras, um die Tiere im Auge zu behalten, die das Jagdrevier besuchen. Es wird auch von professionellen Forschern, Naturliebhabern und Vogelbeobachtern für Tierbeobachtungen und Forschungsprojekte verwendet, um die Tieraktivitäten der selten gesehenen Arten störungsfrei zu dokumentieren. Es gibt auch einige pädagogische Vorteile, wenn Sie eine Wildkamera in Ihrem Garten aufstellen. Eine übereilte Annäherung an die wilden Tiere kann zu Verletzungen führen, während die Fernbeobachtung mit einer diskreten Kamera offensichtlich die bessere Wahl ist. Durch die Wildkamera können Sie verschiedene Wildtiere genauer betrachten, ihre Lebensgewohnheiten und Eigenschaften kennenlernen. Es ist ein hervorragendes Werkzeug, um Kindern zu helfen, die Liebe zur Natur zu wecken, Umweltverantwortung zu lernen und jedem Lebewesen Respekt zu zollen. Darüber hinaus kann es zur Überwachung für den häuslichen oder öffentlichen Gebrauch oder für andere Beweissicherungsarbeiten bei illegalem Hausfriedensbruch und illegaler Wilderei eingesetzt werden. Kameras, die den Zeitraffermodus unterstützen, können verwendet werden, um das Wachstum von Pflanzen und den Fortschritt von Baustellen zu überwachen.

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